Dienstag, 31. Januar 2017

Raul Zelik: im multiversum des kapitals. wer herrscht wie, wer protestiert, wer nicht und warum nicht?



Die kleine Kapitalismuskritik zum Dienstag!

Raul Zelik schreibt über Theorie und Kultur, darüber wie Theorie und Praxis auseinanderklaffen, und wie dies mit radikalen Interventionen behoben werden könnte.

Und nur so ganz nebenher: Flugschrift ist ein echt schönes Wort. ^^

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Montag, 30. Januar 2017

Teju Cole: Jeder Tag gehört dem Dieb



„Am Morgen meines Konsolatsbesuchs wache ich spät auf.“ (Seite 9)

Das ist aber nicht weiter tragisch, denn schnell geht hier gar nichts. Das lernt der junge New Yorker als erste Lektion, während er sich um die nötigen Papiere bemüht, um nach Nigeria, in das Land seiner Eltern zu reisen.

In 27 kurzen Kapiteln streifen wir mit ihm durch wunderbares Chaos, Gewühl und Gewimmel von Lagos und treffen Verwandte und Freunde. Der junge Reisende ist dabei hin und her gerissen zwischen der Sehnsucht nach der Sicherheit und dem Komfort seines Lebens in New York und, bei aller Unsicherheit und Gefahr, dem Gefühl der Vertrautheit hier.

Teju Cole erreichte mich beim Lesen recht schnell. Die Gestaltung des Buches mit Fotografien des Autors lädt schon sehr dazu ein, sich auf diesen Trip einzulassen.

Allerdings hatte ich eher das Gefühl eine längere Reportage zu lesen als einen Roman. Die Kapitel folgen eher locker aufeinander. Aber vielleicht sickert hier auch das Lebensgefühl in einer Stadt, einem Land, wo das Leben oft bestimmt ist vom täglichen Überleben und weniger mit ausgefeilter Lebensplanung zu tun hat.

Nach Nnedi Okorafors Roman Lagune ist es in kurzer Zeit das zweite Buch, das mich nach Lagos, nach Afrika führte – ohne mit der Stimme eines weißen Europäers zu erzählen. Das lässt den geschilderten Alltag aus irgendwie beiläufiger, brutaler Gewalt und exotischem Land plausibel und nachvollziehbar erscheinen, ohne Betroffenheit oder Sensation zu erheischen.

Jetzt bin ich doch gespannt auf Open City, den Roman Coles, der zuletzt erschient.

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Donnerstag, 26. Januar 2017

Leif Randt: Der Planet Magnon



Dingdingding! Donnerstag - und ich finde, die Woche benötigt dringend etwas Science Fiction.

"In den unendlichen Weiten des Weltraums existiert ein Sonnensystem, dessen sechs Planeten und zwei Monde von einer weisen Computervernunft regiert werden. Zwischen Metropolenplanet Blossom und Müllplanet Toadstool ist längst die neue Zeit angebrochen, eine Ära des Friedens und der Selbstkontrolle. Menschen haben sich zu Kollektiven zusammengeschlossen, die um die besten Lebensstile konkurrieren. Doch das Sonnensystem wird erschüttert, als das aggressive Kollektiv der gebrochenen Herzen von sich reden macht." (Umschlagtext)

Gnihihi! ;)

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Dienstag, 24. Januar 2017

Ulrich Teusch: Lückenpresse. Das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten



"Haben Sie noch Vertrauen in die etablierten Medien?" (Umschlagtext)

Ulrich Teusch will versuchen, dem Vorwurf der "Lügenpresse" differenziert zu begegnen, und dabei zu untersuchen, was bei den Mainstreammedien falsch läuft.

Ich hoffe auf eine fundierte Analyse. ^^

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Dienstag, 17. Januar 2017

David Mitchell: Die tausend Herbste des Jacob de Zoet



Liebe, Verrat, Intrigen und Mord im vom Rest der Welt abgeschiedenen Japan des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Ein ordentlich dicker Schinken, der die Geschichte des jungen holländischen Kaufmanns Jacob de Zoet erzählt.

Da fehlt eigentlich nur noch Urlaub. ^^

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Montag, 16. Januar 2017

Sonntag, 15. Januar 2017

Édouard Louis: Das Ende von Eddy



„An meine Kindheit habe ich keine einzige glückliche Erinnerung. Das soll nicht heißen, ich hätte in all den Jahren niemals Glück oder Freude empfunden. Aber das Leiden ist totalitär: Es eliminiert alles, was nicht in sein System passt.“ (Seite 11)

Im letzten Jahr, also 2016, stieß in dem Sammelband „Wie wir leben wollen“ (herausgegeben von Matthias Jügler im Suhrkamp Verlag) auf das Manifest für eine intellektuelle und politische Gegenoffensive, das ein Èdouard Louis gemeinsam mit Geoffroy de Lagasnerie verfasst hatte.

Es heißt ja nicht ohne Grund, dass Bücher immer wieder zu anderen Büchern führen. Und so gelangte schließlich der Debutroman des jungen Èdouard Louis auf meinen Bücherstapel. Beim Aufschlagen des Buches fand ich die Widmung des Autors an Didier Eribon. Dessen Werk Rückkehr nach Reims wiederum war zu diesem Zeitpunkt gerade in Deutschland bereits in aller Munde und lag auch auf dem Lesestapel – nun direkt neben dem Ende von Eddy. Ich möchte mal an einen Zufall glauben. ^^

So ganz ohne Bezug auf das bereits 2009 erschienene Werk von Didier Eribon konnte ich dann den Roman von 2014 tatsächlich auch nicht lesen. Zu offensichtlich sind die Parallelen zwischen beiden Biografien. Sie stammen aus wenig großstädtisch geprägten Gegenden im Norden Frankreichs und wuchsen in armen Verhältnissen auf. Beide erarbeiteten sich ihren sozialen Aufstieg und die Flucht aus der sozialen Klasse ihrer Familien über Bildung. Für beide ermöglichte diese Flucht auch erst das Ausleben ihrer Homosexualität. Louis ist Anfang der neunziger Jahre geboren, 39 Jahre nach Eribon.

Erschütternd ist, wie wenig sich offenbar geändert hat. Beide beschreiben ein Arbeitermilieu, dem zu entfliehen kaum möglich zu sein scheint. Eine harte Lebenswirklichkeit, die den Menschen nur die Chance lässt sich buchstäblich durchzuboxen; ein Schulsystem, das nach sozialer Herkunft aussiebt; Menschen, die von ihren alltäglichen Sorgen und Nöten bedrängt kaum eine Wahl haben, weiter als bis zum nächsten Tag zu blicken und an kleinen Träumen festzuhalten – all das scheint auch zum Ende des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. bittere Realität auch im Herzen Europas zu sein.

Eindringlich berichtet Louis von der doppelten Stigmatisierung als Angehöriger seiner sozialen Klasse und innerhalb dieser als Homosexueller. Eddy erlebt Gewalt und Ausgrenzung und kann sich dem nur durch Flucht über Bildung entziehen. Die Familie, die Teil der Welt ist, der Eddy sich zu entziehen sucht, spart sich hier zugleich diese Hilfe für Eddy vom wenigen ab, das sie hat.

Am Ende des Romans wird Eddy es auf das Gymnasium geschafft haben. Die letzten Seiten liefern aber auch den Ausblick, dass auch wenn er hier unverkrampfter mit seiner Sexualität wird umgehen können, die Welt für ihn keine heile werden wird. Denn seine Herkunft kann er im Vergleich zu seinen Mitschülern aus besser gestellten Familien eben nicht einfach ablegen. Auch dies findet sich bei Eribons Schilderungen wieder.

Es ist unglaublich, wie sehr die Themen Armut und Klassen in der letzten Zeit wieder öffentlichkeitswirksam geworden sind. Zeitgleich erleben wir öffentliche Diskurse, in „unsere Armen“ gegen Flüchtlinge ausgespielt werden. Die Verbindung mit der doppelten Stigmatisierung der Homosexualität verweist darauf, wie sehr hier eine Sündenbockstrategie um sich greift, bei der es eben erwartbar ist, dass Flüchtlinge auch jederzeit gegen jede beliebige andere Minderheit als Schuldige ausgetauscht werden können.

Beim Überlegen, was ich zu diesem Werk von Louis sagen kann, muss ich feststellen, dass mich der Roman weniger als Roman sondern eher als Bestandteil dieses derzeit so virulenten Diskurses bewegt hat. Das mag auch daran liegen, dass der Tonfall des Buches auf mich eher distanziert, reportagenhaft gewirkt hat. Es ist sicher keine soziologische Studie, erinnert aber doch in der Art der Beschreibungen an diesen Blickwinkel. Insofern glaube ich, dass der Roman wohl eher in diesem Kontext haften bleiben wird und weniger als literarisches Werk.

Und natürlich hat das Buch eine Leseempfehlung verdient – am besten im Zusammenhang mit anderen Texten zu diesen Themen. ;)

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Freitag, 13. Januar 2017

Stefan Krücken: Unverkäuflich. Schulabbrecher, Fußballprofi, Weltunternehmer - die völlig verrückte Geschichte von Bobby Dekeyser



"Ein Handbuch der Inspiration. Ein Mutmacher und ein intimer Einblick in die Seele eines außergewöhnlichen Unternehmers." (Umschlagtext)

Die Rede ist von Bobby Dekeyser, von dem ich zugegebenermaßen noch nie etwas gehört habe. Der Text stammt von Stefan Krücken, der wiederum mit daran schuld ist, dass ich inzwischen Fan vom Ankerherz Verlag bin.

Abgesehen davon - hatte ich erwähnt, wie grandios ich die Aufmachung der Edition Campfire finde? ^^

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Donnerstag, 12. Januar 2017

Andreas Steinhöfel: Defender. Geschichten aus der Mitte der Welt



Keine Fortsetzung, aber … aus der Mitte der Welt …

„Man, was für eine Frage. Natürlich glaube ich an Träume. Aber wer gibt so etwas schon gerne zu?“ (Seite 7)

Die Covergestaltung und der Untertitel des Bandes „Geschichten aus der Mitte der Welt“ erinnern natürlich sofort an den grandiosen Roman von Andreas Steinhöfel. Und wenn man nach „Der Mitte der Welt“ schon in Steinhöfel-Stimmung ist, lassen sich die hier versammelten acht Kurzgeschichten auch wunderbar direkt hinterher schmökern. Eine Fortsetzung des Romans sind sie zum Glück aber nicht. Auch nicht versuchsweise. ^^

Woran die Geschichten anschließen, das ist der warme und gelassene Blick, den uns der Autor auf Menschen werfen lässt, deren Leben sich umbricht.

Die Mitte der Welt – das ist der Ort, an dem Menschen wie du und ich erkennen, dass sich ihr Leben ändern wird, sei es aus eigener Kraft oder durch äußere Kräfte und Entwicklungen. Dazu braucht es nicht immer das ganz große Drama; Alltägliches aus der Welt um uns herum bietet genügend Stoff.

Die Mitte der Welt ist aber auch in jedem von uns zu finden. Sie in sich selbst zu entdecken lässt uns Kraft schöpfen und die Gelassenheit entwickeln, um den mitunter jähen Umbrüchen, die das Leben so bereithält, begegnen zu können.

„Der Tod des Vaters und Ehemannes, der Anruf des ehemaligen Geliebten, die Befreiung der Schwester aus der Psychiatrie, die Inszenierung der ersten Liebe […]“ – Steinhöfel benötigt keine aufwendig ausgestaltete Kulisse, keine aufgeblähte Staffage, um mitten ins Herz zu treffen. Mit einem kleinen Schmunzeln, einem nachdenklichen Seufzer, ganz ohne Pathos, Pomp und Klischees.

Wie schade, dass wir nicht schon längst mehr aus der Mitte der Welt lesen konnten. Wie gut, dass uns Andreas Steinhöfel angeregt hat, unsere Mitte der Welt selbst zu suchen, statt nur auf die Geschichten der anderen um uns herum zu starren.

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Dienstag, 10. Januar 2017

Dylan Horrocks: Sam Zabel in: Der König des Mars



"Weil er ihm verhasste Superhelden-Comics zeichnen muss, stürzt Cartoonist Sam Zabel in den Alptraum einer Zeichen-Blockade. Eines Tages findet er ein mysteriöses altes Comicheft, das auf dem Mars spielt, und plötzlich steht seine Welt Kopf." (Umschlagtext)

Dylan Horrocks ist ja irgendwie so ein zum Glück nicht mehr ganz geheimer Geheimtipp. Für mich gehört er auf jeden Fall zu denen, deren Bücher ich, weil ich mich so darauf freue, ersteinmal ganz lange liegen lasse, um die Vorfreude auch richtig auskosten zu können. Und ja, ich weiß, das klingt komisch. ^^

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Montag, 9. Januar 2017

Jan-Werner Müller: Was ist Populismus? Ein Essay



Populismus und Debatten darüber sind gerade mal wieder reichlich populär. Streit- und Flugschriften oder Essays nicht weniger.

Jan-Werner Müller untersucht das Phänomen in diesem Essay kritisch und "[...] seziert den Populismus als Ideologie und Herrschaftspraxis." (Umschlagtext)

Ob er dabei Unterschiede zwischen Rechts- und Linkspopulismus macht, darauf bin ich gespannt.

Dieser Band erschien unlängst bei Suhrkamp und liegt nun auch in der ungleich günstigeren Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung vor.

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Sonntag, 8. Januar 2017

Saphia Azzeddine: Mein Vater ist Putzfrau



"Was tut ein vierzehnjähriger Pariser Vorstadtjunge aus prekären Verhältnissen abends in der Bibliothek? Er hilft seinem Vater, der den Lebensunterhalt der Familie als Putzkraft verdient, und wischt Staub von den Büchern. Hin und wieder schlägt er eines auf, lernt neue Wörter und lacht sich kaputt." (Umschlagtext)

... und schon war ich verliebt. Der MM hat es gemerkt und mir eine große Freude damit gemacht. Ein Glück, dass draußen auch gleich noch solch ein Lesewetter ist. ;)

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Freitag, 6. Januar 2017

Jiro Taniguchi/ Moebius: Ikarus



Schnappatmung! SCNAPP! A-TMUNG!!! Taniguchi und Moebius. Zusammen. Da wird man ja glatt zum Comic Fan. ;) "Ihre Botschaft: der Traum vom Fliegen gehört ebenso zum Menschen wie der Flug der Träume." (Umschlagtext) #lesewinter #comic #jirotaniguchi #moebius #schreiberleser #ikarus #manga #fliegen #lesen #leselust #lesenswert #bücherliebe #reading

Donnerstag, 5. Januar 2017

André Herrmann: Klassenkampf



„Es war Juli.
Dem Geruch nach zu urteilen, war ich bereits vor drei Wochen auf tragische Art und Weise verstorben.“ (Seite 7)

André hat in einer kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt gerade sein Abi bestanden und ist bereit, sich in den nächsten drei Monaten kein Stück mehr als nötig zu bewegen, bis dann das Studium in Potsdam beginnt. Allein seine Mutter reißt die Tür zu seinem Zimmer auf, um ihm nicht nur einen bunten Schal zu schenken, sondern ihn auch an die feierliche Zeugnisübergabe zu erinnern.

Dies ist der Auftakt zu einem alljährlich stattfindenden Ritual, das im Winter des Jahres 2005 einsetzt, und dem André in jedem der folgenden zehn Jahre zu entgehen versucht. Das Klassentreffen.

Recht schnell schmeißt André das Studium in Potsdam und wechselt das Fach, die Uni und die Stadt und zieht nach Leipzig. Jahr für Jahr wäre er eigentlich mit dem Abholen von ein paar Geschenken zu Weihnachten zufrieden, landet aber immer wieder auf dem ebenso verlässlich immer abstruser geratenden Klassentreffen.

Während André irgendwie so studiert und beginnt, erstes Geld mit dem Schreiben und Vortragen von Selbstgeschriebenem zu verdienen, durchlaufen die ehemaligen Mitschüler merkwürdige Metamorphosen, bis es immer schwerer wird, in ihnen die zu erkennen, die sie früher mal waren.

André Herrmann beschreibt also das typische Grauen, das wir doch alle irgendwie kennen. Älterwerden halt. Oder das, was man so Erwachsenwerden nennt.

Die zunehmend überzeichneten Figuren machen viel Spaß beim Lesen. Herrmann gelingen immer wieder Schilderungen von Situationen, bei denen ich prustend loslachen musste.

Trotzdem überwog am Ende zumindest bei mir das Gefühl, dass irgendetwas fehlt. Nach dem Lachen blieb wenig haften, also weiter zur nächsten Episode, zur nächsten Pointe.

Es ist nicht schwer, Videos im Netz zu finden mit Leseauftritten von André Herrmann, der mit Poetry Slam Auftritten bekannt wurde. Ich kann nicht ausschließen, dass hier das Vorurteil des Romanlesers gegenüber dieser Form von Literatur spricht, aber ich finde, dass die Texte Herrmanns hier erst wirklich wirken. Als Roman bleibt es für mich irgendwie unfertig.

Ich mag das Buch aber dennoch, auch weil der Verlag schlicht eine gut gemachte Klappenbroschur daraus gemacht hat. Soviel Buchliebhaberei darf schon sein. J

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Montag, 2. Januar 2017