Sonntag, 28. Februar 2021

Marco Balzano: Ich bleibe hier


"Ein idyllisches Bergdorf in Südtirol - doch die Zeiten sind hart. Zwischen 1939 und 1943 werden die Menschen dort vor die Wahl gestellt: entweder nach Deutschland auszuwandern oder als Bürger zweiter Klasse in Italien zu bleiben." (Umschlagtext)

Eine kleine, mal wieder sehr feine Ausgabe der Büchergilde. 🤓

(Übersetzung: Maja Pflug)

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Donnerstag, 25. Februar 2021

Roxanne Moreil/ Cyril Pedrosa: Das Goldene Zeitalter. Erster Teil


(Übersetzung: Ulrich Pröfrock)

„Vater Mathurin hatte die Hirschkuh gefunden, einfach so, tot, in einem Graben im Wald von Armand.“ (Seite 9)

In einer fantastischen, vom Mittelalter angehauchten Welt liegt ein Königreich darnieder. Der König, unter dem es noch reich und stolz war, ist tot, die Nachfolge noch nicht geregelt. Die Anwärterin darauf ist Prinzessin Tilda. Doch sie wird von Ränken des Hofadels ausgebootet, die ihren jüngeren Bruder benutzen und diesen auf den Thron hieven. Tilda wird in die Verbannung geschickt und muss fliehen.

Auf ihrer nun für sie gefährlichen Reise durch das Land sucht sie nach treuen Gefolgsleuten ihres Vaters, die sich nicht gegen sie verschworen haben. Dabei wird offenbar, dass die Gier des Hofadels Schuld trägt an der Armut und dem Hunger des Volkes. Tilda wollte das ändern. Nun wird sie als Opfer einer Verleumdungsgeschichte ihrer Gegner gejagt.

Allein weil dieser Comic von Cyril Pedrosa ist, würde ich ihn auch lesen und lieben, die Geschichte hier, ganz märchengerecht, zu ende wäre. Ist sie natürlich nicht. Denn es kommt eine alte Legende ins Spiel und ein vergessenes Buch taucht auf: Das Goldene Zeitalter.

Und was darinsteht, bringt die märchenhafte Erzählkonvention in Bewegung. Ganz klassisch ließe sich erwarten, dass die gute Tilda über den bösen Hofadel siegen wird, den Thron besteigt und als junge, gerechte Königin das Reich zu altem Wohlstand zurückführt. Königtum und die gesellschaftlichen Strukturen von oben und unten wären gerettet und rehabilitiert.

Das alte, vergessene Buch bringt aber eine neue Idee auf: Alle Menschen wären gleich. Keine Kriege mehr um Grenzen und Thronrivalitäten, kein oben und unten. Eine echte Utopie – auch für die Verhältnisse eines Märchens.

In Teil zwei, auf den ich sehnsüchtig warte, wird sich Tilda wohl entscheiden müssen. Ist ihr der Wandel zum Guten so wichtig, dass sie ihre eigene Rolle als Prinzessin aufgeben wird? Wird sie am Ende zu einer Revolutionärin? Ist so eine Welt überhaupt revolutionierbar, wenn die Bewohner:innen sich nicht einmal ansatzweise vorstellen können, dass alles auch anders sein könnte? Klingt irgendwie auch heute aktuell, oder? 😉

Stilistisch ist auch dieser Band wieder ein echter Pedrosa. Satte Farben, markante Figuren, eine Farbgebung, die rauschhafte Atmosphäre kreiert. In einer Rezension las ich, dass der Stil mittelalterlichen Stilistiken recht nahekäme. Beim nochmaligen Durchblättern finde ich das einen passenden Hinweis.

Kurz und gut: Was soll ich da sagen? Ich bin Fanboy. Lest Cyril Pedrosa, los! 😉

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Mittwoch, 24. Februar 2021

Wolfgang Schorlau: Kreuzberg Blues. Denglers zehnter Fall


"Denglers zehnter Fall führt ins Herz des gegenwärtigen Kampfes um das Recht auf Wohnen

Der Privatermittler Georg Dengler fühlt sich in Stuttgart so wohl wie schon lange nicht mehr. Trotz der heraufziehenden Coronapandemie lässt er sich von seiner Freundin Olga überreden, einen Fall in Berlin zu übernehmen. Der Immobilienhai Sebastian Kröger scheint seine Mieter mit kriminellen Methoden rauszuekeln. Doch Dengler muss erkennen, dass die Sache größer ist, viel größer." (Umschlagtext)

Puh, ein Krimi also. Krimis schaue ich ja üblicherweise eher als Film oder Serie. Ob mich das Genre auch in Buchform kriegt - ich bin gespannt.

Zur Vorbereitung einer Veranstaltung mit dem Autor und zu dem ja nun wirklich aktuellen politischen Thema will ich das aber gern versuchen.

Also, wieviel Realität steckt wohl im Krimi und wieviel Krimi in der Realität? 🤓

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Dienstag, 23. Februar 2021

Ocean Vuong: Auf Erden sind wir kurz grandios


(Übersetzung: Anne-Kristin Mittag)

„Lass mich von vorn anfangen.

Ma,

ich schreibe, um dich zu erreichen – auch wenn jedes Wort auf dem Papier ein Wort weiter weg ist von dort, wo du bist.“ (Seite 11)

Dass es manchmal eine ganze Weile dauert, bis ich ein Buch lese, dass frisch auf einen der Lesestapel gekommen ist, hatte ich schon verschiedentlich erwähnt. Mitunter passiert das mit der ganzen Weile auch, bis ich dann doch endlich mal ein paar Zeilen über eines der Bücher vom Gelesen-Stapel schreibe und es nun endlich auch seinen Platz im Regal einnehmen kann. Meine Probleme möchte ich mal haben. 😉

Ocean Vuong also. Ich finde, gut zwei Jahre nach dem Erscheinen der deutschen Ausgabe noch einmal kurz über die Lektüre nachzudenken, ist gar kein schlechter Schnitt. Und – der Text ist es auf jeden Fall wert.

Der Sohn einer vietnamesischen Einwanderin in die USA schreibt seiner Mutter, um sich ihr, um sich sich selbst anzunähern. Sie wird den Brief niemals lesen. Sie ist Analphabetin. Little Dog, so der Name, den er von seiner Großmutter erhalten hat, wächst mit diesen beiden Frauen in ärmlichen Verhältnissen und unter dem steten Alpdruck der Vergangenheit auf. Die Großmutter verliebte sich einst im fernen Vietnam in einen amerikanischen Soldaten und setzte damit alles aufs Spiel. Ihre Tochter wuchs unter dem Eindruck des Krieges auf, den sie auch nicht mehr loswerden wird. Erst der Sohn und Enkel wächst nun in den Staaten auf und findet einen Weg, sich schreibend, lernend ins Leben, in ein eigenes Leben zu kämpfen.

Little Dog ist kein Kosename. Little Dog benennt einen kleinen, hässlichen Hund, den niemand haben will. Was niemand haben will, ist davor geschützt, einfach geraubt und zerstört zu werden. Das ist die Logik von Gewalt, die sich tief in einen Menschen hineingefressen hat. Wenn die Mutter Little Dog schlägt, wird ihn das vor den viel schlimmeren Schlägen von anderen bewahren. Gewalt und Kriegserfahrungen geben den Grundton der ambivalent zärtlichen Verbindung dieser drei Menschen vor. Voung schildert das mit Worten, Wendungen und einem Rhythmus, denen seine Verbindung zur Lyrik sehr zum Gewinn dieses Textes anzumerken ist.

All den brutalen, rohen Momenten gewinnt er damit das Zärtliche ab, ohne dass es nach Stockholm Syndrom klingen würde. Das gilt auch für das Zusammentreffen mit Trevor, einen gleichaltrigen Jungen. Auch er hat keine Erfahrungen mit Zärtlichkeit und kaum mit Nähe. Aber sie kommen einander nah. Zumindest Little Dog wird Trevor erkennen und lieben. Hingebungsvoll, auch wenn das viel zu pathetisch und kitschig klingt. Trevor wird trotzdem weit vor seiner Zeit sterben.

Little Dogs Geschichte, sein Brief an die Mutter – ob das nun wirklich ein Roman ist oder eine Mischform … beim Lesen war mir das sehr schnell egal. Ocean Voungs Sprache sorgte für einen Sog, der mich wie viele andere offenbar auch, in den Text zog. Insofern teile ich gern die Begeisterung, mit der das Buch besprochen und gefeiert wurde.

Kurz und gut: Roman oder nicht – lest Ocean Vuong!

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Montag, 22. Februar 2021

Roderich Heinze: Keine Angst vor Veränderungen! Change-Prozesse erfolgreich bewältigen


“Mythen, Sagen und Legenden über Heldentugenden – solche Begriffe beherrschen Organisationen, auch wenn man sie wohl kaum in der Managementliteratur findet.“ (Seite 8)

Ein Glück, dass das Bild von Mythen und Heldentugenden bei Roderich Heinze nicht der hippe Einstieg ist, um dann erwartbares BWL-Blabla zusammenzustellen. Ganz im Gegenteil verweist er konsequent darauf hin, dass letztlich an allen Stellen in Organisationen am Ende halt doch auf jeder Ebene Menschen tätig sind. Und wie sich alles ändert, wenn sich mal alles ändert – beziehungsweise, wie damit umgegangen werden kann, davon handelt dieses Sachbuch.

Der Hintergrund des Autors und auch der Beispiele, wo welche angeführt werden, liegt eher im Bereich von Firmen, Konzernen, als weniger bei gemeinnützigen Organisationsformen. Heinze macht es aber leicht, hier Übersetzungen mitzudenken, wenn das nicht der Fokus der eigenen Arbeit ist.

Ich bin auf das Thema aufmerksam geworden, weil personelle und organisatorische Umbrüche einige Baustellen in meinem Arbeitsumfeld umso deutlicher als dringlich hervortreten lassen. Der Trainer in mir ist also neugierig geworden, wie solche Prozesse sich begleiten, analysieren und stärken lassen. Heinzes Ansatz empfand ich beim Lesen dafür sehr inspirierend.

Tatsächlich lässt sich auch im nicht profitorientierten Organisationsalltag so manches wiederfinden. Veränderungsdruck von außen und von innen, Widerstände gegen Veränderungen auch bei denen, die eigentlich Veränderung zu wollen scheinen, menschlich sehr nachvollziehbare Erklärungen, warum ganz viel einfach gar nicht oder in keinem Fall jetzt geht … Vermutlich kennen wir das alle. 😊

Rezepte bietet Heinze dankenswerterweise keine. Dafür stellt er verschiedene Perspektiven vor, unter denen sich die eigene Organisation betrachten ließe. Er geizt dabei auch nicht mit theoretischen Grundlagen, bzw. Bezügen. Er weiß augenscheinlich sehr gut, wovon er da spricht. Konkrete Beispiele aus der eigenen Erfahrung setzt er eher sparsam aber gezielt ein. Das Buch ist keine Anekdotensammlung eines Praktikers, der eigentlich nur Werbung für sich selbst machen will. Und solche Bücher finden sich in diesem Bereich nun wahrlich zur Genüge.

Was ich für mich und meine Arbeit mitnehme, ist der Hinweis, immer wieder gut zu zuhören, aber auch Narrative über sich selbst und die Organisation immer wieder zu hinterfragen. Am Ende steht und fällt jede Veränderung mit den Menschen, die sie tragen sollen. Daran ändert keine noch so flotte Präsentation etwas und kein beeindruckendes Diagramm. Und weil es eben um Kommunikation, Verhalten und den Ausgleich von Interessen geht, lohnt sich die Lektüre sehr wohl auch für politische Bildner:innen.

Kurz und gut: Keine leichte aber eine inspirierende Lektüre – wenn man sich für solche Fragen erwärmen mag. Lesen!

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Sonntag, 21. Februar 2021

Elena Ferrante: Die Geschichte der getrennten Wege. Band 3 der Neapolitanischen Saga


(Übersetzung: Karin Krieger)

„Das letzte Mal habe ich Lila vor fünf Jahren gesehen, im Winter 2005.“ (Seite 19)

Jaja, ich hänge mal wieder drei Sommer hinterher. Ich weiß doch. Aber mal ehrlich, ich kann nicht der Einzige sein, der Bücher, auf die er sich sehr freut, gern auch mal sehr lange liegen lässt, bevor sie endlich doch gelesen werden?! 😉

Zwei Mädchen wachsen in den Fünfzigern in einem Arme-Leute-Viertel in Neapel auf: Lila und Elena, die Erzählerin. Sie erleben Armut, Gewalt in der Familie, wenige Kommunisten und viele Mafiosi und Faschisten in der Nachbarschaft – und ihr Leben scheint vorgezeichnet. Obwohl beide das Zeug dazu hätten, sich ihren Weg durch Bildung weit über das Viertel hinaus zu erobern, gelingt das nur Elena. Sie ist auch diejenige, die uns ihre Geschichte, die Geschichte Lilas und die ihrer Freundschaft zueinander aus heutiger Perspektive erzählt.

Während Lila die Schule verließ, heiratete, der Ehe wieder entkam, alleinerziehende Mutter wurde und inzwischen in einer trostlosen Lebensmittelfabrik in Neapel schuftet, gelang Elena der Aufstieg über Bildung. Sie machte Abitur und studierte, lernte eine völlig neue Welt kennen, mit nicht weniger ungeschriebenen Regeln und Gesetzen. Der nunmehr dritte Band führt die Geschichte in die Siebziger eines Italiens in politischem Aufruhr.

Elena schreibt einen biografisch geprägten Roman, der ihr zumindest zeitweise einigen Erfolg einbringt. Sie lernt vor vielen Menschen zu sprechen und schafft es endlich, auch dieses Gefühl, immer nur etwas vorzuspielen und nicht zu genügen, wenigstens eine Zeit lang abzustreifen. Und schließlich steht auch ihre Hochzeit mit dem Sohn einer sehr angesehenen Akademikerfamilie an. Das klingt doch alles ganz wunderbar, aber weit gefehlt. In Neapel, in ihrer Familie und ihrem Viertel ist der Blick auf die, die es geschafft hat, ein durchaus zwiespältiger.

Die Leute, auch ihre Familie, scheinen nur den materiellen Aufstieg zu sehen, sehen zu wollen oder vielleicht auch sehen zu können. All die Unsicherheiten, Fragen zu ihrer eigenen Rolle als selbständig denkende und handelnde Frau – nein, die bleiben unsichtbar. Ohne es jeweils immer aussprechen zu müssen, sind diese Bande und Zwänge, die an ihr zerren und in ihr selbst nicht weniger wirken, immer präsent. Die Frau von, jetzt fehlen nur noch die Kinder – als wäre das all ihr Trachten und Träumen. Als wäre nichts anderes und nicht mehr denkbar.

Wie frei muss dagegen Lila sein? Mit ihrem Sohn lebt sie mit einem alten Jugendfreund zusammen, ohne ein Paar zu sein. Sie plagt sich mit einem Knochenjob, kommt kaum über die Runden. Aber scheinbar hat alle Welt es aufgegeben, von Lila etwas anderes zu erwarten, als dass sie ihren eigenen Weg geht. Niemand käme auf die Idee, ihr zu sagen, wie sie zu leben hat.

Diese beiden Leben verwoben zu erzählen und nebeneinander, gegeneinander zu stellen, macht eine große Stärke auch dieses dritten Bandes aus. Sowohl Lila als auch Elena haben zu viel erlebt und sind zu schlau, um sich keine Gedanken um sich selbst zu machen. Beide ringen letztlich darum, den starren Regeln der Nachkriegswelt zu entfliehen, die klar vorschreiben, wie eine Frau zu sein hat, was sie darf und was nicht.

Aus heutiger Sicht mag vieles davon banal klingen. Aber ehrlich, hört man mal in klassische Familien, auch in die eigene, gibt es da genügend, was so viel anders nicht ist. Wer ist für Kinder und das Essen zuständig? Wer bringt das (meiste) Geld nach Hause? Er gesteht ihr gönnerhaft zu, zuhause „Frau General“ zu sein – garniert mit einem Schmunzeln, weil es so lustig ist. War da schon etwas Bekanntes dabei?

Ich lege noch eines drauf, was sich in den ersten beiden Bänden schon aufbaute und nun weiter intensiviert. Das ist die Rivalität, der Blick der Frauen untereinander aufeinander. Im Viertel stach das schon markant hervor, wie sehr auch die Frauen darauf achten, dass bloß keine von ihnen aus der Reihe tanzt. Wehe der, die nicht dem Ideal nacheiferte, das alle so hochhielten. Da mussten die Männer kaum selbst eingreifen. Die verzweifelte Kraft, mit der diese Auseinandersetzungen geführt wurden – und vermutlich oft genug noch werden – ist erschütternd. Denn sie zeigt, wie sehr patriarchale Strukturen, Wertvorstellungen etc. auch die Frauen zurichten.

Das Elena Ferrante so unverschämt gut und leicht erzählen kann, macht all das noch erschütternder und bleibt doch eine unglaublich mitreißende Geschichte. Ich habe keine drei Seiten gebraucht, um selbst nach über einem Jahr Pause sofort wieder die brennende Sonne über Neapel zu spüren.

Kurz und gut: Sie hatten einfach alle recht. Lest Elena Ferrante!

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Mittwoch, 10. Februar 2021

Esi Edugyan: Washington Black


"Barbados, 1830: Der Sklavenjunge Washington Black schuftet unter unmenschlichen Bedingungen auf einer Zuckerrohrplantage. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers, auserwählt wird. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Wissenschaftler - und Gegner der Sklaverei. Nachdem das ungleiche Paar in einem selbstgebauten Luftschiff von der Plantage entkommt, beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird." (Umschlagtext)

Da verführt mich der MM zu einer ARTE Doku über kanadische Autor:innen, die verschiedenen Minderheiten angehören. Und schwupps hab ich schon ein Buch bestellt. 🤷‍♂️🤓

(Übersetzung: Anabelle Assaf)

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