Montag, 6. Juni 2016

Charlie Lovett: Das Buch der Fälscher



"Wales konnte kalt sein im Februar."
Schade, dass dieser #Roman von #charlielovett zumindest mich leider so gar nicht erwärmen konnte.

Eine atemberaubende Geschichte über ein literaturhistorisches Geheimnis und eine bewegende Liebesgeschichte kündigt der Verlag auf dem Cover an. Was folgt, kommt dann zwar flüssig erzählt aber ohne große Inspiration daher. Die Figuren werden recht unmotiviert in die Handlung geschubst und bleiben die 400 Seiten lang nahezu konturlos.

Die Liebesgeschichte der Hauptfigur zieht sich durch das gesamte Buch und hätte eigentlich das Potenzial, bewegend und mit Tiefe erzählt zu werden. Sie bleibt aber leider nur kitschiges Bindemittel.

Vielleicht ein Beispiel: Peter Byerly ist ein schüchterner, allem Sozialen abholder Buchhändler und Antiquar. Seine große Liebe entjungfert ihn - natürlich - auf dem Teppich im Saal des Archivs, in dem er arbeitet. Und das wird dann auch noch so triefig dargestellt, dass ich wirklich Mitleid mit den Figuren bekam.

Nee nee, lieber #inselverlag - solche Kost hatte ich nicht erwartet. Ehrlich, wenn ich sowas will, dann doch lieber gleich #danbrown - da gibt's dann wenigstens noch Action.

#lesefrühling #wales #Shakespeare #Manuskript #laaangweilig #daswarwohlnix

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen