Sonntag, 25. Oktober 2020

Sebastian Barry: Tausend Monde



"Henry County, Tennessee, um 1873. Nach dem Bürgerkrieg ist das Land tief gespalten. Der Süden hungert, auf den Banken in kein Geld, die Rebellen wittern ihre Chance - und durchs Land ziehen Männer mit Kapuzen, vor denen nicht einmal die Weißen sicher sind. Das Lakota-Mädchen Winona erzählt: von Jas Jonski, ihrer ersten Liebe und vielleicht ihrem Vergewaltiger, von ihrer Kindheit bei ihrem Stamm; davon wie es war, bei den Unionssoldaten Thomas McNulty und John Cole aufzuwachsen, den Männern, die ihre Familie getötet haben könnten und die sie doch so sehr liebt; davon wie es ist, für die einen etwas Goldenes, für die anderen aber nur ein Nichts zu sein." (Umschlagtext)

Nach "Tage ohne Ende" würde ich eh alles von Sebastian Barry lesen. Also habe ich geziemend gekreischt, als dieser neue Roman einfach so in der besten aller Buchhandlungen lag - einfach so.

Nachdem ich mich in die Geschichte von Thomas und John so heftig verliebt habe, geht es nun weiter mit der von Winona, dem Lakota-Mädchen, das die beiden adoptiert hatten.

Dass der Steidl Verlag auch wieder mal ein einfach schön und gut gemachtes Buch vorlegt, ist ja quasi eine redundante Feststellung. Ich sag's aber gern auch immer wieder. 🤓🥰

(Übersetzung: Hans-Christian Oeser)

 

#leseherbst #roman #sebastianbarry #steidlverlag #usa #tennessee #südstaaten #1870er #rassismus #gesellschaft #lesen #leselust #bücher #literatur

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen