Sonntag, 8. November 2020

Michel Houellebecq: Serotonin


 "Als der 46-jährige Protagonist von SEROTONIN, dem neuen Roman des Goncourt-Preisträgers Michel Houellebecq, Bilanz zieht, beschließt er, sich aus seinem Leben zu verabschieden - eine Entscheidung, an der sich das revolutionäre neue Antidepressivum Captorix nichts zu ändern vermag, das ihn in erster Linie seine Libido kostet. Alles löst er auf: Beziehung, Arbeitsverhältnis, Wohnung. Wann hat diese Gegenwart begonnen? In der Erinnerung an die Frauen seines Lebens und im Zusammentreffen mit einem alten Studienfreund, der als Landwirt in einem globalisierten Frankreich ums Überleben kämpft, erkennt er, wann und wo er sich selbst und andere verraten hat.
Moch nie hat Michel Houellebecq so ernsthaft und voller Emotion über die Liebe geschrieben. Zugleich schildert er in SEROTONIN den Kampf und den drohenden Untergang eines klassischen Wirtschaftszweigs in unserer Zeit der Weltmärkte und der gesichtslosen EU-Bürokratie." (Verlagstext)

Weil er wirklich gut schreiben kann, will ich dann doch wissen, was von der französischen Skandalnudel wieder Neues erschienen ist. 🤓

Allein der Verlagstext lässt mich ahnen, dass ich die Hauptfigur als weinerlichen, sexistischen, mittelalten Heterotypen, der ausschließlich um sich und seinen Schwanz kreist, womöglich wieder nicht werde leiden können. 🤭

#leseherbst #roman #michelhouellebecq #dumont #frankreich #depression #heteroundmittelalt #globalisierung #gesellschaft #lesen #leselust #bücher #literatur

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen