„Das Leben der Charlotte von Mahlsdorf, 1928 in Berlin geboren, war ein ungewöhnliches: Die trans Frau wuchs unter einem tyrannischen Vater im nationalsozialistischen Deutschland auf und eröffnete 1960 mit ihrer Sammlung, die sie unter widrigsten Umständen zusammengetragen hatte, das Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf. Die couragierte Aktivistin, die sich auch gegen das SED-System behauptete, emigrierte 1997 aufgrund neonazistischer Angriffe nach Schweden und starb 2022.
Ihre spannende Autobiografie, die 1992 zum ersten Mal erschien, ist aufwühlend, witzig, frivol – und auch nach 30 Jahren noch aktuell. Mit der Neuauflage kehrt Ich bin meine eigene Frau endlich wieder zurück in den Buchhandel.“ (Umschlagtext)
Ein dickes Danke geht an den Jaron Verlag für die Wiederauflage des Buches und für das Rezensionsexemplar!
Wie vielen anderen ist mir Charlotte von Mahlsdorf schon lange ein Begriff; ich kann mich auch an Interviewschnipsel erinnern. Selbst der Buchtitel ist mir schon lange bekannt. Es wird also Zeit, den Text endlich mal zu lesen. 😉
„CHARLOTTE
VON MAHLSDORF, 1928 in Berlin geboren, war die Gründerin des Gründerzeitmuseums
Mahlsdorf. Als couragierte Aktivistin setzte sie sich für die queere Szene ein
und ist bis heute eine der bekanntesten trans Frauen Deutschlands. Sie
entdeckte schon als Kind und Jugendliche ihre Begeisterung für das Sammeln von
Gründerzeitmöbeln, arbeitete von 1949 bis 1971 im Märkischen Museum und begann
1958 gleichzeitig mit dem Wiederaufbau des Gutshauses Mahlsdorf. 1960 eröffnete
sie hier das Gründerzeitmuseum, das bis heute vom Förderverein Gutshaus
Mahlsdorf betrieben wird. Charlotte von Mahlsdorf emigrierte 1997 aufgrund
neonazistischer Angriffe nach Schweden und starb 2002 bei einem Besuch in
Berlin.“ (Verlagstext)
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