Donnerstag, 24. September 2020

Thomas Oberender: Empowerment Ost. Wie wir zusammenwachsen


 "Es gab diesen kurzen Frühling der Anarchie, in dem die DDR noch bestand, aber alles neu verhandelt wurde. Dieses Interim war die beste Zeit, die wir in Ost und West je miteinander hatten. Mit dem Einheitsvertrag kam das neue Geld und der neue Staat, kamen die neuen Experten aus dem Westen, die Vorgesetzte wurden. Es fand eine ungeheure Verdrängung des Ostens aus dem Osten statt - was so herausfordernd, chancen- und folgenreich war, dass ich 25 lange Jahre keinen Grund sah, mich nochmal um die DDR zu kümmern. Das änderte sich erst vor etwa fünf Jahren." (Umschlagtext)


Liegt es nur an den Jahrestagen, oder ist dieses DDR-Ost-Ding einfach immer noch nicht durch, weil so viel noch nicht gesagt wurde? Oder wurde womöglich bisher mehr über als mit den Menschen im Osten gesprochen?

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