Donnerstag, 11. November 2021

Grit Lemke: Kinder von Hoy. Freiheit, Glück und Terror


"In den sechziger und siebziger Jahren waren sie mit ihren Eltern nach Hoyerswerda gekommen, eine DDR-Musterstadt: aus dem Heideboden gestampft, aus Bauelementen zusammenmontiert? Morgens rollen die Eltern in Schichtbussen davon, die Kinder wachsen in einem großen kollektiv auf. Doch der Wiedervereinigung folgen Massenentlassungen, und der Rassismus gegen in der Stadt lebende Vertragsarbeiter führt letztlich zu Ausschreitungen. Danach wird nichts mehr sein, wie es war ...

Durch Angriffe auf Migranten wurde Hoyerswerda 1991 zum Symbol für rechte Gewalt in den neuen Bundesländern. In einem dokumentarischen Roman über ihre Heimatstadt verschränkt die 1965 geborene Autorin Grit Lemke virtuos die Stimmen der 'Kinder von Hoy' zu einer mitreißenden Oral History und einer Biografie ihrer komplexen Generation." (Umschlagtext)


Wieder der Osten, dieses Mal ein "dokumentarischer Roman". Offenbar gibt es aber viele Menschen, die mit dem Thema noch lange nicht durch sind, dabei erzählen so viele Texte eher verstörende Geschichten. Wie kommt dennoch dieses Gefühl des Verbundenseins zustande?

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