„Die Ethnologin Juliane Stückrad erforscht seit 20 Jahren das Leben in der Provinz. Sie wagt sich auf Demonstrationen, besucht Gottesdienste, sitzt mit Dorfbewohnern am Tresen. Neugierig und teilnehmend schenkt sie Menschen Gehör, die oft von Wut und Unmut beherrscht werden. Und die dennoch nie den Mut verlieren. Ihr bahnbrechendes Buch lässt den tiefgreifenden Wandel ganzer Regionen verstehen und ist selbst eine Ermutigung.“ (Umschlagtext)
Ach dieses Ostdeutschland – es lässt mich zumindest dann doch einfach nicht los. Ich hab noch nicht herausgefunden, ob es einfach ein fachliches Interesse ist oder eben doch aus einem vielleicht auch diffusen Heimatgefühl resultiert. Zumindest sicher kann ich sagen, dass ich auch mit diesem Fundstück in der Hand im Buchladen gleich sicher war, dass ich neugierig auf den Text bin. 😉
„Auf einer
Reise durch Peru wird der jungen Ethnologin Juliane Stückrad klar, dass sie
nicht die Rituale indigener Gesellschaften erforschen will. Ihr wahres
Interesse gilt ihrer ostdeutschen Heimat, dem Leben am Rand und nicht zuletzt
der eigenen Herkunft. Als teilnehmende Beobachterin erforscht sie von nun an
die Lebens- und Arbeitswelt und den Wandel in vielen strapazierten Regionen.
Sie geht auf Demonstrationen, besucht Familienfeiern und Gemeindefeste. Sie
studiert Grabsteine, Autoaufkleber und Plakate. Ihr Buch präsentiert ungehörte
und überhörte Geschichten, die gleichermaßen vom Mut wie vom Unmut künden.
Geschichten, die Zugang zur Vielfalt ostdeutscher Lebenswelten bieten und
Heimat als Veränderung, Erinnerung und Selbstbehauptung beschreiben.“ (Klappentext)
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