„Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte?
In seinem neuen Roman erzählt Christoph Hein die Geschichte der DDR und ihrer Bürgerinnen und Bürger, von der Staatsgründung bis zum Mauerfall.“ (Umschlagtext)
Ja, es war so klar. Einmal dieser Autor, zu dem ich immer mal wieder zurückkehre. Dann das Thema, um das ich ja auch immer wieder kreise. Und – es ist ein dickes Buch. 😊
Auf der #lbm hab ich noch überlegt, dass ich ja eigentlich auf das Taschenbuch warten kann. Die Lesestapel sind ja ohnehin hoch genug. In der besten #buchdisko von allen konnte ich dann aber doch nicht widerstehen. So ein epochal angelegter Roman braucht ja schon auch ein angemessenes Äußeres. 😉
Egal, wie viel ich inzwischen in den verschiedensten Formen über dieses kleine untergegangene Land gelesen und gehört habe, so ist es offenbar für mich immer noch nicht auserzählt. Ich bin also mal wieder gespannt. Dieses Mal darauf, welches Kapitel Hein diesem Stück Zeitgeschichte hinzufügen kann. Bitte sei gut.
„In seinem fulminanten
Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen,
denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden,
begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen
Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch
von einem Scheitern zum nächsten eilt. Überzeugte Kommunisten, ehemals
begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in
den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner,
Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die
eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an
Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und
dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.“
(Klappentext)
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