„Zu erkennen, wo wir untereinander versuchen, Konflikte auszutragen, die uns durch äußere Einflüsse aufgebürdet werden, ist extrem wichtig. Sie solidarisch gemeinsam anzugehen auch. Dass das nicht unser Default-Modus ist, lässt sich durch Patriarchat und Kapitalismus gut erklären. Aber wir brauchen ein Gegengift, um auch in widrigen Umständen groß und solidarisch zu denken. Dieses Zaubermittel heißt Konsenskultur.“ (Umschlagtext)
Ein wirklich kleines, schmales Bändchen, auf das ich bei einer Lesung im #prinzeisenherz neugierig geworden bin. Politisch und auch als Kommunikationstrainer bin ich gespannt, welche Gedanken Joris Kern hier in diesen knackigen Essay gesteckt hat – und ob ich Anknüpfpunkte für meine Arbeit finde. Hach, ich liebe meinen Job. 😊
„Als queere Menschen
haben wir mit Ausgrenzung und Diskriminierung zu tun. In der Hoffnung, endlich
dazuzugehören, verhalten sich viele ‚szenekonform‘, was unsere Kreise oft zu
exklusiven Clubs werden lässt, die sich immer wieder als gnadenlos denen gegenüber
erweisen, die nicht sexy genug oder politisch auf Linie sind. Wie können
politische Räume und ‚safe spaces‘ liebevoller und inklusiver, aber dabei
trotzdem nicht beliebig werden?“ (Klappentext)
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