„In einem Kaff in West Virginia findet ein Festival zu Ehren des legendären amerikanischen Volkshelden John Henry statt. Als der junge Schwarze Journalist J. Sutter und seine Freunde dort erscheinen, treffen zwei Welten aufeinander. Ein witziges und zugleich beunruhigendes Porträt der amerikanischen Gesellschaft.“ (Umschlagtext)
Mit „Underground Railroad“, dem Roman, der inzwischen auch als Serie verfilmt wurde, erlangte der Autor hier so richtig Bekanntheit. Und zurecht, wie ich nach dem Lesen seiner „Nickel Boys“ sagen würde.
Ihr kennt das sicher auch, dass manchmal ein Buch ausreicht, um sicher zu sein, hier eine großartige literarische Stimme gefunden zu haben. 😉
Das Original erschien übrigens bereits 2001. Hoffen wir, dass Trumps Kulturkampf nicht verhindern kann, dass auch weiterhin solche Stimmen Gehör finden.
„John Henry, der Mann mit dem Hammer in der Hand, ist der Held unzähliger Volkslieder und Balladen und wurde zum amerikanischen Gründungsmythos. Der Legende nach siegte der schwarze Tunnelarbeiter mit Körperkraft im Wettstreit gegen eine Bohrmaschine, doch bezahlte er diesen Triumph mit dem Leben. Mehr als hundert Jahre später wird ihm zu Ehren in einem Kaff in West Virginia ein Festival gefeiert und eine neue Briefmarke ausgegeben. Eine ganze Horde von Journalisten trifft in dem einstigen Sklavenstaat ein, und der einzige Schwarze unter ihnen, J. Sutter, ist dabei, einen neuen Rekord im Spesenrittertum aufzustellen. Dabei freundet er sich mit einer jungen New Yorkerin an, die die John-Henry-Devotionalien ihres Vaters loswerden will. Und was hat es mit dem scheinbar harmlosen Briefmarkensammler auf sich, der ihm gleich am ersten Abend das Leben rettet?“ (Verlagstext)
(Übersetzung: Nikolaus
Stingl)

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