„Ein abgelegener Ort am Baltischen Meer wird zum Schauplatz des größten Bernsteinabbaus der Geschichte. Svenja Leiber erzählt vom Aufstieg und Fall der ‚Annagrube‘, von der Zeit der Industrialisierung in Europa bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Vor allem aber von Frauen, die sich gegen Hass und Gewalt stellen – im Mittelpunkt: Kazimira und ihr Ringen um Selbstbestimmung.“ (Umschlagtext)
Und schon hab ich den gesamten Messestapel vorgestellt, noch bevor der Mai sich dem Ende zuneigt. 😊
Die Beschreibung lässt erahnen, dass dies einer der Texte ist, in dem Geschichte mit Macht in die Reihen von Familien fährt und grausige Schneisen hinterlässt. Oft genug bietet das die Gelegenheit für gute Literatur, die etwas zu sagen und etwas zu erzählen hat. Genau darauf setze ich bei diesem Buch.
„Ein
abgelegener Ort am Baltischen Meer, Ende des 19. Jahrhunderts. Kazimira muss
sich um Haus und Kind kümmern, obwohl sie lieber arbeiten will wie ihr Mann.
Der ist Vorarbeiter in der ‚Annagrube‘, dem gewaltigen Bernsteinwerk von Moritz
Hirschberg. Doch als sich das Wagnis des Untertagebaus endlich auszahlt und die
Grube zum Erfolg wird, werden auch Neid und Missgunst laut. Antisemitismus und
Nationalismus greifen um sich, die Hirschbergs werden vertrieben. Kazimiras Sohn
zerbricht am Ersten Weltkrieg, ihre Urenkelin wird später Opfer der
Euthanasie-Morde durch die Deutschen. Und Kazimira muss erfahren, dass sie
ihren langen Weg, der sie auch in den Zweiten Weltkrieg geraten lässt, allein
zu gehen hat …“ (Verlagstext)
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