„Es ist die Nacht, in der das Böse ausgetrieben wird. Mit Leichtigkeit hebt Baba Yara den bleichen Mond aus der Schwärze. Dann fängt sie an zu tanzen. Baba Yara wird uns retten! Mit ihrem Tanz kann sie Menschen zum Leben erwecken. Die schlechten Toten, all jene, die zu früh von uns gegangen sind. Wer würde das nicht wollen?
Lisa Weedas Jahrhundertroman ‚Aleksandra‘ sorgte für Furore, jetzt legt sie ihr neues Buch ‚Tanz, tanz, Revolution‘ vor – ein kühnes Romanexperiment, das uns dazu auffordert, für den Frieden in Bewegung zu bleiben. Denn Tanz kennt keine Sprache, keine Grenzen.“ (Umschlagtext)
Als am Ende der Doppellesung mit Lisa Weeda und Klaus Lederer das Publikum steht und, angeleitet von der jungen Autorin, mitten in einem Museum mit alten Musikinstrumenten zu tanzen beginnt, das war schon witzig und auch ein wenig magisch. Passend zu den Beschreibungen des Romans und zu dem, was wir bei der Lesung schon hören durften.
Ich freue mich sehr über dieses Mitbringsel von der diesjährigen #lbm. 😉
(Übersetzung: Birgit Erdmann)
„Der
Svaboda Samoverzjenja ist ein traditioneller Tanz, mit dem man Menschen
zum Leben erwecken kann. Die schlechten Toten, all jene, die zu früh von
uns gegangen sind. Wir können es von der alten Baba Yara lernen, sie macht es
vor, wir müssen nur hinschauen. Doch in diesem bösen Märchen, in das sich
unsere Zeit verwandelt hat, sehen die Menschen lieber weg. Denn so lebt es sich
leichter, auch wenn die Welt zugrunde geht. – Hier setzt Lisa Weedas
hellsichtiger Roman ein, der unsere Kriegsmüdigkeit anklagt und das Tanzen
feiert: Denn Tanz kennt keine Sprache, kennt keine Grenzen. Es braucht nur
Körper, die sich bewegen.“ (Verlagstext)
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