„Jule Bönkost – Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Dozentin und weiß – engagiert sich seit vielen Jahren gegen Rassismus und für diskriminierungskritische Bildung. Kritisch weiß sein entstand aus der Überzeugung, dass es sich auch für Weiße lohnt, sich ihrer eigenen Verstrickung in Rassismus bewusst zu werden und diesem den Kampf anzusagen. Mit dieser theoretisch reflektierten und überaus praktischen Anleitung zum Mitmachen möchte Jule Bönkost auch andere Weiße sensibilisieren und zu rassismuskritischem Handeln ermutigen. Hierzu gibt sie konkrete Werkzeuge an die Hand und erklärt, wie das eigene Weißsein genutzt werden kann (und sollte), um dem täglichen erlebbaren strukturellen Rassismus etwas entgegenzusetzen.
Mit zahlreichen erfahrungsbasierten Hinweisen, Beispielen aus der Praxis, Übungen und Fragen zur Selbstreflexion möchte das Buch denjenigen ein hilfreicher Wegweiser sein, die sich für eine Welt einsetzen, die lebenswert für alle Menschen ist.“ (Umschlagtext)
Ein paar Mitbringsel von der #lbm habe ich noch zum Vorstellen. Unter anderem diesen Band.
Gespräche zu führen mit Menschen, die beim Thema struktureller Rassismus bereits sensibilisiert sind und eine Antenne und Interesse am Lernen haben, ist mal eine Sache. Dann gibt’s da aber eben auch diejenigen, die vom braunschwarzgelb geprägten Diskurs so eingestellt sind, dass sie einen persönlichen Angriff heraushören, wenn es um ein gesellschaftliches Phänomen geht. Letztere Menschen sind damit leider auch nur schwer ansprechbar für Workshops u.ä. Ähnliches kennen wir ja schon vom Thema Sexismus. Die, die interessiert sind und kommen, sind schon sensibilisiert und guten Willens. Diejenigen, bei denen der Aufklärungsbedarf deutlich höher ist, kommen halt nicht.
Ich
hoffe auf Inspiration für die schwierigere Art von Gesprächen und auf Ideen für
gute Veranstaltungen zum Thema. Schauen wir mal. 😊
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