„Mods, Skinheads, Scooterboys – die britische Subkultur erreicht auch die Kleinstadt Wesel, in der Tobi aufwächst. Er wird Mod, übernimmt deren modischen Style, hört Ska-Musik und sucht nach Anerkennung. Die Bewegung wird ihn nicht mehr loslassen, doch die Übergänge zu anderen Subkulturen sind fließend – und gefährlich.
Tobi Dahmen gelingt mit seiner autobiografischen Coming-of-Age-Geschichte ein eindringliches Bild von Jugendkulturen und den Gefahren, auf den falschen Weg zu kommen. Es ist ein Buch über die Neunziger, über Aufwachsen in der Kleinstadt und über Freundschaft. Und es ist ein Buch über die Liebe zur Musik.“ (Umschlagtext)
Jugendkultur – wenn ich so zurückdenke, war das für mich damals das, was die Jahrgangsstufen über meiner Eigenen so ausmachte. Und das waren im Wesentlichen Depeche Mode und die Ärzte. Ich selbst hab das eher vom Rand beobachtet, war aber auch noch in einem Alter, in dem es verzeihlich sein mag, keine Subkultur anzuhängen.
Heute,
so drei, vier Jahre später *hüstel* schaue ich aber ähnlich zurück und höre
gern anderen beim Sich-Erinnern zu. So wie Tobi Dahmen in diesem Fall. Auf den
Band freue ich mich ja schon, seit Tobi damals bei der Gala zur Verleihung des
Max-und-Moritz-Preises beim Comic Salon in Erlangen auf der Bühne ein Tänzchen
hinlegte. Und ich gebe gern zu, dass ich trotz Vorfreude auf die broschierte
Ausgabe gewartet habe. 😉 Da der
Band aber schon so viel gelobt wurde, habe ich keinen Zweifel, dass er mich
köstlich unterhalten wird. Und ich werde sich noch was über Jugend- und
Subkulturen in den späten 80ern tief im Westen lernen. 😊
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