„‚Der Zukunft entgegenzugehen ist etwas völlig anderes, als vor der Vergangenheit zu fliehen.‘“ (Umschlagtext)
Literatur kann tatsächlich fantastisch unerwartete Begegnungen beinhalten. Da fällt einem ein Buch in die Hand, Autor:in – noch die gehört. Trotzdem ist irgendwie klar, dass ab jetzt jedes weitere Buch aus der gleichen Feder auf der Will-ich-lesen-Liste steht. Einer der Namen, die mir so beschert wurden, ist Sascha Reh.
Und siehe da, so fiel mir auch sein Debütroman in die Hände, der tatsächlich schon 2010 erschien. Also hab ich eine weitere kleine Entdeckungsreise gewonnen. Dafür liebe ich Literatur! 😉
„Falscher
Frühling erzählt von einer Nacht, in der der Alltag dreier Menschen
auseinanderbricht, und von einer Begegnung, die sie wieder zu einer Familie
macht. Lothar Lotmann, ein alternder Theatermann, will mit einer letzten großen
Inszenierung noch einmal die Ideale in der Kunst verwirklichen, an denen er im
Leben gescheitert ist: Liebe, Freundschaft, Ehrlichkeit. Der verachteten
Unterhaltungsindustrie setzt er seit langem nichts mehr entgegen, seine Freunde
hat er brüskiert, und seine Frau Emilie, eine erfolgreiche Bühnenbildnerin, ist
seine peinlichen Provokationen leid. Doch der ‚zweite Frühling‘, den sie sich
von einem Treffen mit einem alten Freund am Vorabend ihrer Scheidung erhofft,
treibt hochkomische Blüten. Und ihre Tochter Franziska, die vor dem
Beziehungsballast der Eltern in virtuelle Welten flüchtet, überwindet endlich
ihre Angst vor einer eigenen Suche nach Glück.
Sascha
Rehs Debütroman ist eine schöpferische Hommage an die modernen Theaterklassiker
und wird durch seinen ironischen Ton und virtuose Perspektivwechsel zum
Ereignis.“ (Klappentext)
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