Neal Stephenson: Corvus

"Als Richard Forthrast, genannt Dodge, überraschend früh verstirbt, erfüllen seine Angehörigen seinen letzten Willen: Er hatte verfügt, dass sein Gehirn konserviert werden soll, bis die Technologie es eines Tages ermöglicht, die Daten seines Bewusstseins zu erfassen und hochzuladen. Viele Jahre später gelingt es dank eines komplexen Verfahrens tatsächlich, Dodge digitales Leben einzuhauchen. Er hat den Tod überwunden und erschafft nun eine neue Welt, die 'Bitworld', die bevölkert ist von digitalen Seelen wie seiner eigenen. Doch das schöne neue Jenseits ist nicht das erträumte Paradies - und schon bald entflammt dort ein erbitterter Kampf ..." (Umschlagtext)

Also mal wieder ein Neal Stephenson.  Ich bin wie immer gespannt auf die Welt, in der er mich dieses Mal entführt. Zuletzt hatte mich 'Amalthea' komplett in seinen Bann geschlagen und ich musste mich wirklich zu Lesepausen zwingen.

Ich liebe, dass kann ich hier mal wieder unumwunden erklären, dass Neal Stephenson sich beim Erzählen Zeit nimmt und seine Geschichten nicht auf Pointen getrimmt runterreisst. Vorfreude!!! 

"Richard Forthrast, genannt Dodge, ist zufrieden. Mit seiner eigenen Firma hat er so viel Geld verdient, dass er sich ein komfortables Leben leisten kann. Doch eines Tages unterzieht sich Dodge einer ambulanten Routineuntersuchung unter Vollnarkose, aus der er nicht mehr aufwacht. Diagnose: Hirntod. Seine Familie sowie sein langjähriger Geschäftspartner Corvallis Kawasaki müssen nun Dodges letzten Willen und die Patientenverfügung umsetzen. Keine einfache Aufgabe für seine engsten Vertrauten, denn schon als junger Mann hatte Dodge bestimmt, dass sein Körper nach seinem Tod tiefgefroren und so für ein mögliches künftiges Leben erhalten bleiben soll.

Erst viele Jahre später gelingt es ausgerechnet Dodges Großnichte Sophia, das Konnektom in einem Experiment für ihre Abschlussarbeit an der Princeton University zu animieren. Dodges digitales Gehirn erinnert sich an fast nichts, aber unter Ausnutzung einer ungeheuren Rechnerleistung kreiert es Schritt für Schritt seine virtuelle Welt: die Bitworld, die der realen Welt nicht unähnlich ist. In diesem digitalen Jenseits nennt sich Dodge nun Egdod. Er hat den Tod zwar überwunden, aber die Bitworld ist bei weitem nicht das erhoffte Paradies, und bald entbrennt ein erbitterter Kampf zwischen Egdod und einem mächtigenWidersacher ..." (Klappentext)

(Übersetzung: Juliane Gräbener-Müller)

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