Montag, 30. Mai 2022

Elisabeth Wehling: Politisches Framing. Wie eine Nation sich ihr Denken einredet - und daraus Politik macht

"Sprache bestimmt unser Denken und Handeln - viel mehr, als uns das bewusst ist. Mit dem Spracherwerb formen sich im Gehirn kognitive Deutungsrahmen, so genannte Frames - umso mehr und umso nachhaltiger, je häufiger sie durch Sprache aktiviert werden. Welche Konsequenzen hat dies für den politischen Diskurs, für das Denken und Handeln in der Politik? Elisabeth Wehling zeigt anhand zahlreicher Erkenntnisse der modernen Neuro- und Kognitionsforschung, wie über Sprache und die jeweils adressierten Frames Assoziationen geweckt, Meinungen gelenkt und Handlungen bestimmt werden können: So müssen beispielsweise im geläufigen Jargon Steuern aufgebracht, nicht etwa beigetragen werden, und ihre Lasten drücken uns, statt dass wir sie als Grundlage staatlichen Gemeinwohlhandelns begreifen. Ein bewussterer und klügerer Umgang mit der Sprache, so Elisabeth Wehling, sei eine der Grundvoraussetzungen für konstruktive Auseinandersetzungen in den zahlreichen politischen Debatten unserer Zeit." (Umschlagtext)

Warum ist Kommunikation eigentlich kein Schulfach? ^^ Im Ernst, wir setzen immer voraus, dass es reicht, die Sprache zu sprechen. Ohne mehr Wissen darum, wie Kommunikation funktioniert, verliert Sprache doch viel von der emanzipatorischen Kraft, die ihr eigentlich auch innewohnt. Ich sags ja nur. 🤓

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