Mittwoch, 25. Januar 2023

Phil Klay: Den Sturm ernten


„Am Ende zählt nur eins: auf der richtigen Seite stehen. Doch für vier Menschen in dieser Geschichte, alle aus Idealismus an einem Ort der Gewalt im kolumbianischen Dschungel gekommen, ist die Grenze zwischen Gut und Böse längst verwischt …

Phil Klay verwandelt seine Erfahrungen als US-Marine in eine weltumspannende Geschichte des Krieges. Er legt ein brillantes erzählerisches Zeugnis ab von den Verheerungskräften der Zivilisation, von Liebe und Hass, Schuld und Stolz in einer globalisierten Welt.“ (Umschlagtext)

Ich musste etwas an Joe Haldemans „Der ewige Krieg“ denken als mir dieser Roman im besten Buchladen von allen in die Hände fiel. Aber es gibt natürlich noch eine ganze Reihe weitere Texte, die zwar fiktional aber eben oft aufgrund der Lebenserfahrungen ihrer Autor:innen von Krieg, Imperialismus, Kriegslogik anstatt Menschenrechte etc. erzählen. Ich darf auf jeden Fall gespannt sein. 😉

„Im kolumbianischen Dschungel handeln sie aus Überzeugung. Sie setzen ihr Leben ein – als Mitglied der US-Special-Forces, als Journalistin, Patriot, Paramilitär -, sie kämpfen um das Schicksal eines Landes, dessen Fundamente abgetragen wurden, von falschen Freunden in Washington, den Drogen, jahrzehntelangen Heilsversprechen. Als kurz vor dem Friedensreferendum das labile Gleichgewicht der Kräfte von einer neuen, an der Grenze zu Venezuela operierenden Gruppe gefährdet wird, stehen sie als Idealisten mit dem Rücken zur Wand. Um ihr Leben zu retten, müssen sie Antworten finden auf eine Frage: Was heilt die Wunden der Geschichte, was lässt den Schmerz vergessen und an das Gute glauben?“ (Verlagstext)

(Übersetzung: Hannes Meyer)

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