Donnerstag, 20. April 2023

Douglas Stuart: Shuggie Bain


„Glasgow zur Thatcher-Zeit. Shuggie wäre gern wie die anderen Jungen in der Arbeitersiedlung, aber sein Gang ist feminin, und er hasst Fußball, was in der Schule brutal geächtet wird. Er liebt alles Schöne, vor allem seine Mutter Agnes, die der Armut und Tristesse ihres Daseins mit stolzer Eleganz und makellosem Make-up entgegentritt, egal wie viel sie getrunken hat. Sie vorm Trinken zu bewahren ist die Aufgabe, der sich Shuggie mit unbedingter Liebe verschreibt, bis er irgendwann erkennen muss, dass er nur sich selbst retten kann.“ (Umschlagtext)

Mal wieder so ein Fundstück aus der besten @Buchdisko. Dies ist das Debut des Autors, dessen Taschenbuchausgabe zeitgleich mit dem zweiten Roman erscheint.

Beim Lesen des Klappentextes hoffe ich sehr, dass der Text gut ist, wirklich gut.

„Shuggie ist anders, zart, fantasievoll und feminin. Und das ausgerechnet in der Tristesse und Armut einer Arbeiterfamilie im Glasgow der 80er-Jahre, mit einem Vater, der virile Potenz über alles stellt. Sein Herz gehört der Mutter, Agnes, die ihn versteht und der grauen Welt energisch ihre Schönheit entgegensetzt, Haltung mit makellosem Make-up, strahlend weißen Kunstzähnen und glamouröser Kleidung zeigt – Trost jedoch immer mehr im Alkohol sucht. Sie zu retten ist Shuggies Mission, eine Aufgabe, die er mit absoluter Hingabe Jahr um Jahr erfüllt, bis er schließlich daran scheitern muss. Ein großer Roman über das Elend der Armut und die Beharrlichkeit der Liebe, tieftraurig und zugleich von ergreifender Zärtlichkeit.“ (Verlagstext)

(Übersetzung: Sophie Zeitz)

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