„Dovele, der Comedian, tritt auf.
‚Nun denn, Brüder und Schwestern, seid ihr bereit? Hier kommt die irrsinnig komische Geschichte über die erste Beerdigung meines Lebens …‘
Es ist Doveles eigene Geschichte, die er erzählt, und bald weiß das Publikum nicht mehr, ob es lachen oder weinen soll.“ (Umschlagtext)
Nach zwei Bücherleihgaben reiht sich hier ein #fundstück vom Wegesrand doch bestens ein. Was sich beim Gassigehen halt so findet.
Mich freut es. Der Autor ist ja kein Unbekannter, auch wenn ich bisher noch nichts von Grossmann gelesen habe. Vielleicht ist es ja eine neue Entdeckung. 😊
(Übersetzung: Anne Birkenhauer)
„Dovele, der
Comedian, kommt auf die Bühne, als hätte ihm jemand einen Tritt verpasst. Er
rappelt sich auf, reckt den Hintern in die Luft und beginnt seinen gewaltigen
Redeschwall, bei dem das Publikum bald nicht mehr weiß, ob es lachen oder
weinen soll.
Für eine gute Pointe gibt Dovele alles, und heute ist sein Geburtstag. Ein
Jugendfreund, inzwischen pensionierter Richter, den er zu seinem Auftritt
eingeladen hat, hört ihm zu. Und zufällig sitzt in der ersten Reihe auch eine
sehr kleine Frau, die früher Doveles Nachbarin war. Sie erinnert sich, dass er
als Kind oft auf den Händen lief. Er tat das, um seine Mutter zum Lachen zu
bringen und damit ihm keiner ins Gesicht schlug. Im Laufe des Abends erzählt
der Comedian zwischen vielen Witzen eine tragische Geschichte aus seiner
Jugend. Es geht um Freundschaft, Liebe, Verrat und eine sehr persönliche
Abrechnung auf dem Weg zu einer Beerdigung. Dem Kleinstadtpublikum ist das
Lachen vergangen. Den Leser hält David Grossman mit diesem grandiosen Roman
bis zur letzten Zeile gefangen.“ (Klappentext)
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