„Bantu Steve Biko verkörperte neben Nelson Mandela und Desmond Tutu die große Hoffnung der unterdrückten Schwarzen in Südafrika. Von ihm hofften sie, in Freiheit und Selbstbestimmung geführt zu werden. Doch am 12. September 1977 starb Biko an den Folgen der grausamen Foltermethoden der südafrikanischen Sicherheitspolizei.
Donald Woods, weißer Journalist und Steves Freund, riskierte sein eigenes Leben, um die Umstände um den Tod des Führers der Black Consciousness Bewegung aufzudecken.
Sein Buch über Steve Biko ist eine Protestschrift gegen das menschenunwürdige Regime in Südafrika, gegen Gewalt und Terror.“ (Umschlagtext)
Etwas runtergerutscht auf dem Stapel war dieses #fundstück aus Pankow. Gerade im Sommer werden hier richtig viele Bücherkatons vor die Türen gestellt. Ein Stöbern lohnt sich doch schon mal.
Ich hatte den Namen von Steve Biko ganz weit im Hinterkopf und hab mich dann aber über dieses bereits 1988 erschienene Taschenbuch gefreut. Ob es später noch einmal aufgelegt wurde, hab ich noch nicht herausgefunden.
(Übersetzung: Hans Jürgen Baron von Koskull/ Oliver Stephan)
„6. September
1977. Der Bantu Steve Biko wird von der südafrikanischen Sicherheitspolizei bei
einer Routinekontrolle verhaftet. Es folgen endlose Nächte mit Verhören und
unmenschlichen Folterungen. Steve Biko überlebt die Tortur nicht. Der Tod des
Begründers und Führers der Black Consciousness Bewegung erschüttert Südafrika
und die ganze Welt.
19. Oktober
1977. Donald Woods, südafrikanischer Journalist und Regimekritiker, wird unter
Hausarrest gestellt. Bedroht vom Sicherheitsdienst gelingt Woods und seiner
Familie zuletzt auf abenteuerlichem Weg die Flucht aus dem Apartheidstaat.
Im Londoner
Exil setzt Donald Woods die Nachforschungen über den Tod seines Freundes Steve
Biko fort. Zuletzt erreicht ihn auch noch der Bericht von Peter Jones, jenem
Mann, der mit Biko zusammen verhaftet wurde. Das so entstandene Buch ist nicht
nur das glänzende Porträt eines Mannes von unvergleichlicher Aufrichtigkeit, eines
Führers von Charisma, auf den sich nach der Verurteilung von Nelson Mandela die
Hoffnungen von zehn Millionen schwarzen Südafrikanern stützen. Es ist zugleich
die Geschichte der Rassendiskriminierung in Südafrika, wo sich eine weiße
Minderheit durch menschenunwürdige Gesetze, durch Gewalt und Terror an der
Macht hält.
Richard
Attenborough, der berühmte Gandhi-Regisseur, nahm das Buch von Donald
Woods als Grundlage für seinen großen, gleichnamigen Film über Steve Biko.“
(Verlagstext)
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