Sonntag, 7. Januar 2024

Walter Moers: Die Insel der Tausend Leuchttürme


„Hildegunst von Mythenmetz hätte gewarnt sein müssen. Schon auf der Überfahrt zur Insel Eydernorn, wo er seine Bücherstauballergie kurieren will, übersteht er nur knapp einen gewaltigen Sturm. Doch dann lässt sich alles recht freundlich an: Im Hotel erwartet ihn ein musikalisches Hummdudel, welches das Wetter vorhersagen kann, der Kurarzt macht ihn zu einem Patienten erster Klasse, und mit detektivischer Lust frönt er seiner neuen Leidenschaft, der Leuchtturmkunde. Alles könnte so erholsam sein, wären da nur nicht die immer gefährlicher werdenden Begegnungen mit den Naturphänomenen Eydernorns: mit Belphegatoren und Strandlöpern, mit Frostfratten und Wolkenwirbeln – und dem sagenumwobenen Dämon aus der Tiefe des Meeres, dem Quaquappa.

Walter Moers´ mit über hundert Zeichnungen illustriertes Epos über den selbstlosen Kampf einer verschworenen Gemeinschaft, die alles daransetzt, die Welt vor der Apokalypse zu retten.“ (Umschlagtext)

Es gibt da so ein paar Autor:innen, deren Neuveröffentlichungen ich mit kindlicher Aufgeregtheit erwarte. Vorbestellen, wenn möglich. In jedem Fall muss ich dann aber am Erscheinungstag meine Wege genau so einrichten, dass ich in der besten #buchdisko von allen vorbeischauen kann. Jaja, so läuft das dann. 😉

Bei diesem beeindruckend dicken und wie immer grandios gestalteten Exemplar war es nicht anders, nur dass ich frisch von der Physiotherapie kam, beide Arme noch mit Orthese und Flexgips ruhiggestellt. Und heben konnte ich das gute Stück auch erstmal nicht selbst. Nahm das meiner Freue und Aufregung etwas? Niemals. 😉

„Rätselhafte Leuchtturmwärter und robuste Küstengnome. Orkanwindmühlen und eine Stadt ohne Türen. Gespenstische Nebelheimer und vierarmige Molchlinge. Lebende Tätowierungen und musikalische Hummdudel. Hypnotische Landkarten und lästige Strandlöper. Sprechende Grabmale und Padparadschamuscheln. Virtuose Kraakenfieker und gefährliche Frostfratten. Wolkenspinnen und Augenfrost. Gefräßige Belphegatoren und bizarre Naturphänomene. Und einhundertelf Leuchttürme, die in der Nacht strahlen und funkeln wie tausend.

Und mittendrin der nichts als Erholung suchende Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz als dem gnadenlosen Schicksal ausgelieferter Held wider Willen, der sein größtes Abenteuer unmittelbar und wortgewaltig für uns aufzeichnet und bebildert.

‚Was wäre mit einer Kunstform, die uns derart glaubwürdig und restlos überzeugend in eine andere, eine viel interessantere Dimension katapultiert, so dass wir die Realität für einen überschaubaren Zeitraum wirklich vergessen können?‘
Hildegunst von Mythenmetz“ (Klappentext)


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