Montag, 4. März 2024

Abdulrazak Gurnah: Das verlorene Paradies


„Lebendig und in leichtem, humorvollem Ton erzählt Abdulrazak Gurnah vom Erwachsenwerden des zwölfjährigen Yusuf in einer unsicheren Welt: Gerade erst beginnt die Kolonialisierung durch die Europäer in der ostafrikanischen Heimat des Jungen ihre Spuren zu hinterlassen. Das alte Leben verschwindet und mit ihm Yusufs Traum von seinem kleinen Garten Eden.
Im Original 1994 erschienen, begründete dieser feinsinnige Roman den Ruhm des Nobelpreisträgers.“ (Umschlagtext)

Gut ist ja, dass Preise wie der Nobelpreis für Literatur den Blick auf Autor_innen und Literatur lenken, die bedeutsam ist – oder so eingeschätzt wird. Ich muss zugeben, dass es überwiegend Namen sind, die in meinem literarischen Kosmos bisher noch nicht vorkamen. Trotzdem nervt mich ein bisschen das Konjunkturkaufen und -lesen, das einer solchen Preisverleihung ja meist auf dem Fuße folgt. Ich hab mir also wieder mal etwas Zeit gelassen.

Letztlich landet dieser Band auf dem Lesestapel aber nicht wegen des Nobelpreises für den Autor. Den Hinweis auf dem Cover hatte ich doch zunächst glatt übersehen. Umschlagtext und Reinschmökern waren da entscheidender. Da bin ich doch mal gespannt. 😊

(Übersetzung: Inge Leipold)

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