„Mohamed Mbougar Sarr schildert in diesem funkelnden Roman die Suche nach einem verschollenen Autor: Als dem jungen Senegalesen Diégane ein verlorgen geglaubtes Kultbuch in die Hände fällt, folgt er fieberhaft der Spur des rätselhaften Verfassers T.C. Elimane. Dieser wurde in den dreißiger Jahren als ‚schwarzer Rimbaud‘ gefeiert, nach rassistischen Anfeindungen und einem Plagiatsskandal tauchte er jedoch unter. Wer war der geheimnisvolle Dichter?
Voller Sinnlichkeit und flirrender Ironie erzählt Sarr von einer labyrinthischen Reise, die drei Kontinente umspannt. Ein meisterhafter Bildungsroman, eine brandaktuelle Auseinandersetzung mit dem komplexen Erbe des Kolonialismus und eine soghafte Kriminalgeschichte.“ (Umschlagtext)
Ein geheimnisvolles, lange verschollenes Buch, ein noch geheimnisvollerer Autor – da ist doch alles drin. Dass das Ganze, so zumindest die Ankündigung, auch noch mit aktuellen Debatten in der Auseinandersetzung um das Erbe des Kolonialismus und Rassismus in weißen Gesellschaften gewürzt ist, verspricht doch schon mal einiges. 😉
(Übersetzung:
Sabine Müller, Holger Fock)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen