Mittwoch, 22. August 2018
Monique Truong: Das Buch vom Salz
"Monique Truongs erster Roman erzählt die Geschichte des vietnamesischen Kochs von Gertrude Stein und Alice B. Toklas in Paris, Ende der zwanziger Jahre. Der junge Koch und Ich-Erzähler, der wegen seiner Neigungen aus dem kolonialen Vietnam geflohen ist, ist ein Fremder, eine verlorene Seele, ein anrührender und nicht ganz zuverlässiger Berichterstatter.
Wunderschön und doppelbödig geschrieben, ist 'Das Buch vom Salz' - dem Salz in den Speisen, im Meer, in den Tränen, im Schweiß gewidmet - ein Fest der Sinne und des Erzählens." (Umschlagtext)
Mal wieder hat mich die Beschreibung neugierig gemacht. Zumal die Autorin kürzlich zu einem feinen Literaturfestival in Berlin war. Wie mir nachträglich versichert wurde, saß sie beim öffentlichen Schauen des WM-Finales direkt neben uns. Ok ok, das ist fürs Buch natürlich vollkommen nebensächlich. ;)
Eines noch: Beim Umschlagtext ist mal wieder hübsch zu besichtigen, dass immer noch das Diktum gilt, dass die Worte schwul oder homosexuell nicht an einer solchen Stelle abgedruckt werden. Stattdessen ist betulich von "Neigungen" die Rede. Willkommen im 21. Jahrhundert. ^^
#lesesommer #roman #moniquetruong #chbeck #paris #getrudestein #vietnam #fremde #sehnsucht #homosexualität #kolonialismus #lesen #leselust #literatur
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen