„Nach vierzig Jahren als Kriminalbeamter wird Tom Kettle in seinem neuen Zuhause angespült, einer kleinen Einliegerwohnung im Anbau einer viktorianischen Burg, mit Blick auf den Coliemore Harbour und die irische See. Sich nicht zu rühren, glücklich und nutzlos zu sein, ist für ihn Sinn und Zweck des Ruhestands. Doch an einem stürmischen Frühlingsnachmittag klopfen zwei ehemalige Kollegen an seine Tür, um ihn zu einem alten Mordfall zu befragen. Ein traumatischer Fall, der alte Wunden aufreißt, denn ‚nichts war so, wie behauptet wurde. Die Wahrheit eingeschlossen. Die Gardeí. Das Land.‘“ (Umschlagtext)
Es wird ja Zeit, dass ich auch mal wieder was von dem heißen, ganz aktuellen Zeug poste. Also los! 😊
Dass Barry und insbesondere die Romane über Thomas McNulty, John Cole und Winona es mir wirklich so richtig heftig angetan haben, hatte ich an dieser Stelle schon verschiedentlich erwähnt. Als guter Fanboy lautet meine Mission natürlich, auch die anderen Werke dieses Autors zu erkunden. Und da lag dann doch quasi druckfrisch dieser Band einfach so in der besten Buchhandlung von allen herum.
Nein nein, da führte also kein Weg vorbei. Und ich freue mich drauf, Barrys Sprache und Erzählen mal in einem zeitgenössischen Setting zu erleben.
Gerade weil die anderen Bände (siehe oben) durch eine raue und sehr spezifische Sprache funkelten, die aber so natürlich nur mit den konkreten Geschichten zu dieser Zeit funktionieren können, erwartet mich vermutlich ein für mich ganz neuer Barry-Sound. Spannend! 😉
„Tom Kettle ist ein unzuverlässiger Zeuge und ein unzuverlässiger Erzähler. Seine Welt ist ein Ort voller Trauer und leisem Humor. Hier verweilen die Geister seiner Frau und seiner Kinder, verschwimmen Pflicht und Gerechtigkeit, geht die Erinnerung ganz eigene, verschlungene Wege.“ (Verlagstext)
(Übersetzung:
Hans-Christian Oeser)
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