„Wie weit darf man für eine bessere Zukunft gehen?
Ein verlassenes Dorf im Süden Italiens wird zum Schauplatz eines Experiments: Eine bunte Schar skurriler Charaktere träumt davon, die Welt zu einem gerechteren Ort zu machen. Jakob Metzger, ehemaliger Unternehmensberater, scheint nicht so recht in die Gruppe zu passen. Will er deren Pläne durchkreuzen? Und welche Rolle spielt die rätselhafte Laura Bialetti?
Martin Horváths fesselnde Parabel stellt unsere Vorstellung von Moral und Gerechtigkeit mit subversivem Humor in Frage.
‚Die Maschine ist perfekt programmiert und tut, wofür sie erschaffen wurde: Sie schöpft Tag & Nacht Geld, ohne je stillzustehen. Sie schöpft nicht so sehr aus dem Vollen, als vielmehr in das Volle: Dort, wo viel ist, wird noch mehr. Denn wo mehr ist, da ist NIE GENUG.‘“ (Umschlagtext)
Messemitbringsel 8:
Wäre der MM nicht eingeschritten, wäre mein Mitbringselstapel allein vom Stand von Kremayr & Scheriau vermutlich sehr viel größer ausgefallen. Aber auf härteste wurde ich gezwungen, mich zu entscheiden. 😉
So fiel die Wahl auf diesen Roman, dessen Beschreibung ein wenig nach Thriller klingt. Nach den sehr guten Erfahrungen mit der Textauswahl des Wiener Verlags bin ich guter Dinge, dass ich auch hier wieder ein feines Stück Literatur gefunden habe. Gut erzählt, mit einer Story, die über sich hinausweist. Also schauen wir mal, wie hier dem Finanzkapitalismus zu Leibe gerückt werden soll. 😉
„San Lorenzo Settefrati, ein verlassenes, idyllisch gelegenes Dorf im Süden Italiens. Eine Stiftung will den Ort wiederbeleben und lockt mit einem Versprechen: einem nachhaltigen Leben im Sinne des Gemeinwohls. Einer der neuen Bewohner ist der ehemalige Unternehmensberater Jakob Metzger.
Im örtlichen Kloster wurde ein auf künstlicher Intelligenz gestützter Thinktank für Zukunftsfragen eingerichtet. Doch niemand im Dorf kann sagen, woran dort wirklich gearbeitet wird. Wer sind die skurrilen Charaktere um Norman Sherwood, die mit spektakulären Aktionen die Machenschaften der internationalen Finanzelite entlarven? Wer finanziert das Projekt? Und wer ist der ominöse Erzähler, der damit droht, die Menschheit auszulöschen?
Als Jakob
ein Job im Kloster angeboten wird, ist er vom kreativen Arbeitsumfeld angetan.
Und wird bald nichtsahnend Teil eines groß angelegten Eingriffs in das
Räderwerk der Weltwirtschaft.“ (Klappentext)
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