Mittwoch, 8. Oktober 2025

Maria Kanitz/ Lukas Geck: Lauter Hass. Antisemitismus als popkulturelles Ereignis


„Galt Popmusik einst als Medium der Emanzipation, scheint davon seit dem 07. Oktober nicht mehr viel übrig zu sein. Es werden offene Briefe unterschrieben, die das Massaker der Hamas verharmlosen, beschweigen oder gar leugnen. Es wird zu Boykotten aufgerufen, Konzerte werden zu israelfeindlichen Kundgebungen.
Anhand zahlreicher Beispiele zeigen Maria Kanitz und Lukas Geck, in welchem Ausmaß Antisemitismus im popkulturellen Repertoire verankert ist und wie breit und bereitwillig dieser zelebriert wird.“ (Umschlagtext)

Wenn es jemals so etwas wie einen gesellschaftlichen Kompass gab, der es auch Einzelnen erleichterte, die Welt und was in ihr und um uns herum geschieht zu deuten, dann scheint dessen Eichung in den letzten Jahren ziemlich ramponiert worden zu sein. Sei es vom vielen gebotenen Gebrauch, sei es, dass der Gebrauch nicht mehr so gebräuchlich oder gar missbräuchlich geschieht oder willentlich unterlassen oder sabotiert wird. Sofern dieses Bild vom Kompass nicht als gänzlich naiv zu verwerfen ist.

Leider gibt es unendlich viele Gründe immer wieder genau hinzuschauen und an der Justierung dieses Kompasses zu arbeiten – am besten gemeinsam. Lautes Nachdenken und Analysieren mit Veröffentlichungen gehört dazu. Ich bin also gespannt auf diesen Beitrag.

„Galt Popmusik einst als Medium der Emanzipation, scheint davon seit dem 07. Oktober nicht mehr viel übrig zu sein. Es werden offene Briefe unterschrieben, die das Massaker der Hamas verharmlosen, beschweigen oder gar leugnen. Es wird zu Boykotten aufgerufen, Konzerte werden zu israelfeindlichen Kundgebungen, Musiker:innen inszenieren sich als Freiheitskämpfer:innen.
Maria Kanitz und Lukas Geck nehmen dies zum Anlass, antisemitische Entgleisungen in der Popkultur genauer unter die Lupe zu nehmen. Anhand zahlreicher Beispiele aus den letzten Jahren – etwa Roger Waters, Kanye West oder Macklemoore – zeigen sie, in welchem Ausmaß Antisemistismus ins popkulturelle Repertoire eingesickert ist und wie breit und bereitwillig dieser zelebriert wird.“ (Verlagstext)

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