Donnerstag, 14. April 2022

David Wonschewski: Blaues Blut. Eine Biedermeiersehnsucht


"Der verhaltensauffällige Abiturient Frankenfelder begeht im Jahr 1997 eine extraordinäre Anzüglichkeit. Was dazu führte, dass die Organisation rechtschaffener kontinentaleuropäischer Männer (OrkM) ihren Undercover-Mitarbeiter Krebs mit der 'zeitnahen Entsorgung' Frankenfelders beauftragt.

Allerdings sieht IM Krebs in Frankenfelder keine große Gefahr für die Nation, sondern einen theatralischen Jüngling, der nur etwas zurechtgebogen werden muss. Ein kleiner weiblicher Anreiz hier, ein wenig kapitalistische Sehnsucht dort und schwupp würde er zu einem vollwertigen Mitglied des Staates werden. Hinbiegen konnte Krebs das - schließlich sind die IMs auf Gedankenmanipilation spezialisiert. Ein zu Gefährlichkeit neigender Charakter wird so lange beschattet und mental drangsaliert, bis er in sich zusammenfällt und in der Masse untergeht.

Doch Frankenfelder entpuppt sich als harter Brocken, der in seinem Denken stetig weiter eskaliert. Eine 'zeitnahe Entsorgung' wird Krebs 20 leidvolle Jahre kosten.

Eines Tages ist Frankenfelder endlich weg. Und plätzlich ist es Krebs, der sich beobachtet fühlt, und eine Angst überkommt ihn, dass Frankenfelder gar nicht tot ist, sondern das Spiel einfach rumgedreht haben könnte ..." (Umschlagtext)

Frisch eingetroffen ist dieses Rezensionsexemplar - damit mir der Lesestoff nicht ausgehen mag. 😉 Dank geht an den Autor für die Anfrage. Ich bin nun gespannt auf die Lektüre. 🤓

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