Sonntag, 20. August 2023

Téa Obreht: Herzland

„Arizona, um 1890. Für Nora Lark bricht ein neuer Morgen eines viel zu heißen Sommers an. Ihre Farm ist bedroht von Dürre und mächtigen Viehzüchtern, neuerdings aber auch von einem Monster, so glaubt zumindest ihr kleiner Sohn Toby. Seit Tagen ist auch Noras Mann verschwunden, nachts sind die beiden älteren Söhne im Streit davongeritten. Doch es stehen noch weitere Prüfungen bevor, die über das Schicksal ihrer Familie entscheiden werden. Das liegt auch an Lurie, der vom kleinen Ganoven zum verfolgten Outlaw wurde und schließlich in einem Trupp der U.S. Army untergetaucht ist.

Téa Obreht erzählt in ihrer bildhaft leuchtenden Sprache den amerikanischen Gründungsmythos neu. ‚Herzland‘ zeigt die Siedlerzeit mit all ihrer Härte und zugleich einen schillernden, unbekannten Wilden Westen – in dem die Konflikte der heuten USA schon aufscheinen.“ (Umschlagtext)

Wilder Westen, raue Menschen in einem rauen Land – so recht fallen mir keine Geschichten dazu ein, in denen Frauen im Mittelpunkt stehen, oder die von Frauen geschrieben wurden. Aber dass diese Welt mich erzählerisch immer wieder anspricht, kann ich nicht leugnen. Früher war es mal Karl May, später dann Geschichten wie die von Cormac McCarthy oder Sebastian Barry. Also auf nach Arizona! 😉

(Übersetzung: Bernhard Robben)

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