Sonntag, 14. Juli 2024

Colson Whitehead: Underground Railroad


„Die furiose Odyssee einer Sklavin durch das Land der vermeintlichen Freiheit. Basierend auf der wahren Begebenheit der Underground Railroad, einem informellen Netzwerk aus Gegnern der Sklaverei, das Sklaven die Flucht ermöglichte.

Colson Whiteheads Bestseller über eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte Amerikas – ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 2017.“ (Umschlagtext)

Kennengelernt habe ich Whitehead mit den „Nickel-Boys“, einer tragischen und aufwühlenden Geschichte, die ebenfalls um das Thema Rassismus in den USA kreist. Der Stil war so klar und eindringlich zugleich, dass ich blindlings auch diesen hochgelobten Roman gekauft habe.

Wie so oft, wenn historische Stoffe als literarische Vorlage dienen, bietet die Story ganz sicher genügend Anlass, über die gegenwärtige Lage in den Staaten nachzudenken. Ob nun der sich zuspitzende und immer weiter polarisierende Wahlkampf in den USA, aufflammende Bewegungen, wenn mal wieder ein Schwarzer Opfer von Polizeikugeln wurde usw.

Nachdem ich bereits die Verfilmung des Romans als Serie gesehen habe, bin ich umso gespannter auf den Text.

„Cora ist nur eine von unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht – doch wie und wohin?
Da hört Cora von der Underground Railroad, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Über eine Falltür gelangt sie in den Untergrund und es beginnt eine atemberaubende Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnet. Jeder Staat, den sie durchquert, hat andere Gesetze, andere Gefahren. Es bleibt jedoch bis zum Schluss die Frage: Wartet am Ende die Freiheit?
Colson Whiteheads Roman ist eine virtuose Abrechnung damit, was es bedeutet, in Amerika schwarz zu sein.“ (Klappentext)

(Übersetzung: Nikolaus Stingl)

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