Mittwoch, 13. November 2024

Percival Everett: Erschütterung


„Der Paläontologe Zach Wells hat sich in seiner selbstironischen Abgeklärtheit bequem eingerichtet. Idealen misstraut er, ob an der Universität, wo er, selbst Afroamerikaner, sich nicht für Gleichberechtigung einsetzt, oder zu Hause in der erkalteten Beziehung zu seiner Frau. Einziges Licht in seinem Leben ist die zwölfjährige Tochter Sarah, mit der er leidenschaftlich Schach spielt. Als Sarah ihr Sehvermögen verliert und eine erschütternde Diagnose folgt, flieht Zach in die Wüste New Mexicos. Dort geht er einem mysteriösen Hilferuf nach, auf den er in der Tasche seiner Secondhandjacke gestoßen ist.“ (Umschlagtext)

Irgendwie musste ich beim dem Umschlagtext er unwillkürlich an „Der menschliche Makel“ von Philip Roth denken. Dieser Roman von Everett biegt aber nach der Ausgangslage in eine andere Richtung ab. Verlust und Erlösung und Rettung – und die Wüste in New Mexico – also ich habe sofort Bilder im Kopf. 😊

Große Romane mag ich natürlich. Schauen wir mal, was dieser hier so hat. 😊

(Übersetzung: Nikolaus Stingl)

„Percival Everett erzählt ebenso mitreißend wie psychologisch feinsinnig von der Geschichte eines Vaters, dessen Welt plötzlich bis in die Grundfesten erschüttert wird. Ein großer amerikanischer Roman über Verlust und Erlösung, über die Zerbrechlichkeit von Beziehungen und Solidarität, vor allem aber über eine Frage, die uns alle betrifft: Kann jemand, wenn er einen anderen Menschen rettet, auch sich selbst retten?“ (Verlagstext)

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